Das Gefährliche am Risiko ist nicht das Risiko selbst, sondern wie man mit ihm umgeht. – Felix M. Gerg

International zunehmende Verzahnungen von Supply Chains bringen zwar Chancen auf unterschiedlichen Märkten im Einkauf, der Entwicklung oder im Absatz mit sich.

Gleichzeitig gehen diese jedoch vielfach mit Risiken einher. Genau hier setzt das Financial Risk Management an, indem es versucht, Chancen nutzbar zu machen, während Risiken evaluiert und effizient gesteuert werden.

Der Wert von Währungen im Verhältnis zueinander ist äußerst volatil, Änderungen trotz aller noch so sorgfältig aufbereiteten Prognosen nicht immer absehbar.

Im internationalen Handel bestimmt das Kursverhältnis zweier Währungspaare einen wesentlichen Teil des finanziellen Erfolgs. Neben Währungsrisiken ist darüber hinaus auch stets das Zinsänderungsrisiko Bestandteil des finanziellen Risikomanagements.

Strategien lassen sich hier etwa im Zusammenhang mit Finanzierungen, bei denen es darum geht, einen Zinssatz für eine Laufzeit festzuschreiben, sich variabel zu finanzieren, oder aber im Rahmen der Geldanlage erarbeiten.

Als dritte wesentliche Säule spielen Preisänderungsrisiken im Bereich der Commodities eine immer größer werdende Rolle. Ob Schwankungen im Ölpreis, beim Gas, Getreide, Stahl oder Kupfer sind Preisschwankungen regelmäßig zu beobachten.

Die Bedeutung der Commodities für Unternehmen lässt sich aus den entsprechenden Risikoberichten entnehmen. Um Planungs-, Liquiditäts- und Ertragssicherheit zu gewährleisten und um sich aufs Kerngeschäft konzentrieren zu können, darf eine gut durchdachte Strategie zur Steuerung von Preisänderungsrisiken durch Commodities nicht fehlen.