Ein neues Gespenst steht vor der Tür: Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit verbundene Krankheit COVID-19. In seiner Folge werden die bisherigen Gespenster Klimawandel, Migration und Rohstoffknappheit weiter verstärkt.
Nicht nur Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel fehlten zeitweise an vielen Stellen. Auch wurden vor allem Toilettenpapier, Mehl, Hefe und Dosengerichte gehamstert, als ob es tags darauf im ganzen Land keine mehr gäbe. Unterbrochene Lieferketten vom und in das Ausland verstärkten die aufkommenden logistischen Herausforderungen, Lieferengpässe waren das logische Resultat.
Das Coronavirus COVID-19 dominiert seit März 2020 die Medien weltweit und hat in rasantem Tempo die Liquiditätssituation und Wirtschaftlichkeit vieler Unternehmen in Deutschland getrübt. Überdeutlich wird die neue Dimension der Verunsicherung an den Kursausschlägen der Weltbörsen.
Beantwortung strategischer Fragen im Vordergrund
Doch auch Krisen enden, und an deren Ende gibt es Verlierer, aber auch Profiteure. Denken Sie beispielsweise an den in vielerlei Hinsicht entstandenen Nachfragestau, der befriedigt werden will und muss.
Und es gibt kluge Vorstände, die nachdenken, planen und bereits jetzt für die Zeit nach Corona erste Weichen stellen. Eine der zahlreichen Feststellungen wird dann sein, dass qualifiziertes Personal für den Restart zwar dringend benötigt wird, jedoch an vielen Stellen schlichtweg fehlt.
Grade jetzt, wo erste Lockerungen bereits angekündigt wurden und weitere Maßnahmenreduktionen in den Startlöchern stehen, muss klug geplant, vorgearbeitet sowie Strukturen geschaffen werden. Strategische Fragen werden schon jetzt gestellt und müssen zeitnah und zielführend beantwortet werden, sofern Unternehmen sich für die Zukunft gut positionieren wollen:
- Sind Just in Time und fehlende Lagerhaltung immer sinnvoll?
- Macht es Sinn, die Globalisierung so einseitig zu gestalten, dass Lieferketten sofort zusammenbrechen, wenn ein Kettenglied bricht?
- Ist Standortdiversifizierung und Sicherstellung des Cash Flow nicht besser als nur vordergründig „lowest cost“
Das sind nun wahrlich nur einige der wesentlichen Punkte, die Entscheider heute in ihre Agenda aufnehmen müssen. Doch wird deutlich: Die strategische Ausrichtung von morgen muss bereits heute diskutiert und eingeleitet werden. Somit muss all dies in einer Zeit erfolgen, in der auch noch vorhandenes internes Fachpersonal kurzfristig ausfallen kann. Immerhin schlagen Corona Viren auch bei denen zu, die gestern noch kerngesund waren. Das wirklich wichtige knappe Gut ist dann neben Toilettenpapier und Mehl viel eher ein breites und fundiertes Know How im Unternehmen. Der Engpass besteht folglich an gestandenen Experten mit der nötigen Expertise.
Genau hier kann Interim Management ein wichtiges Ersatzrad im gut geölten Getriebe sein, damit Unternehmen nicht auf halber Strecke unvermittelt stehen bleiben.
Interim Manager als wesentlicher Baustein
Verlieren wir auch eines nicht aus den Augen: Viele Entscheider in den Unternehmen haben in den vergangenen Jahren aus Kostenerwägungen auf fachliche Expertise verzichtet. Nicht selten argumentierte man mit schlechten Erfahrungen dubioser Berater, denen Interim Manager gleichgesetzt wurden. Es ist daher wichtig, die wesentlichen Unterschiede heraus zu arbeiten, denn nur so wird der besondere Wert des Einsatzes eines Interim Managers für das Unternehmen verdeutlicht.
So sind Interim Manager keine Woodoo-Priester, sondern erfahrene Fachleute, die das operativ umsetzen, was sie konzipieren, planen und intern diskutieren. Interim Manger wollen Projekte zum Erfolg führen und Engpässe zielführend und nachhaltig ausgleichen. Das Interesse besteht ausschließlich darin, das Problem des Kunden zu lösen und die übertragenen Aufgaben im Sinne des beauftragenden Unternehmens umzusetzen.
Ein Interim Manger kommt somit mit dem Ziel, sich perspektivisch selbst überflüssig zu machen. Als wesentlicher Baustein in einer Phase nach Corona können sie daher sowohl wertvolle operative Stütze als auch Sparringspartner des Vorstands sein. Gerne beraten wir Sie unverbindlich.